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Section: Datenmanagementplan

: Datenmanagementplan

Es gibt bereits diverse Online-Tools, die Forschende dabei unterstützen, einen Datenmanagementplan zu erstellen. Diese haben unterschiedliche Schwerpunkte und richten sich an unterschiedlichen Anforderungen und Standards aus:

  • RDMO: https://rdmorganiser.github.io/
    Der Research Data Management Organiser, kurz RDMO, wurde im Rahmen von zwei Förderperioden eines DFG Projektes entwickelt und hat den Status einer operationellen Software erreicht. RDMO ist ein generisches Tool zur Erstellung von DMPs, ist für den Betrieb als lokale Instanz entwickelt worden und ist komplett an die Bedarfe der betreibenden Institution und deren Nutzer*innen anpassbar. Weiterentwicklungen und die Stetigkeit von RDMO werden sowohl durch eine breite Usercommunity als auch drei Gremien gesichert: Steuerungsgruppe, Softwaregruppe und Contentgruppe. Zentrale Features von RDMO sind:
    • frei konfigurierbare Fragenkataloge aus vorinstallierten Fragen, welche auf der WissGrid Checkliste basieren – neue Fragen können dem lokalen System einfach hinzugefügt werden
    • vorkonfigurierte Ansichten zur Kompatibilität mit den Anforderungen einiger Forschungsförderer (H2020, SNF) sowie anderer Tools (DMPTool, DMPonline)
    • textuelle Ausgabe der DMPs in einer Vielzahl von Formaten (z.B. .docx, .tex, .pdf)
    • Speicherung von „Snapshots“ um die zeitliche Entwicklung eines DMPs festzuhalten -> damit wird der DMP zum „living document“
    • Mehrsprachigkeit (Deutsch, Englisch, Französch; Italienisch ist in Bearbeitung)
    • anwendbar sowohl für kleine Projekte einzelner Wissenschaftler als auch für große Verbundprojekte
    • Austausch von Community-generierten Fragenkatalogen via GitHub
    • RDMO steht als Open-Source Software auf GitHub zur Verfügung
  • DMPTool: https://dmptool.org/
    Das University of California Curation Center der California Digital Library (CDL) betreibt mit DMPTool ein Tool zur kollaborativen Erstellung von Datenmanagementplänen. Es ist insbesondere auf die Fördersituation in den USA mit vielen verschiedenen Förderinstitutionen, die alle eigene Anforderungen an DMP haben, ausgerichtet. Das Tool hilft beim Finden der „richtigen“ Vorlage für einen DMP und zeigt zu den einzelnen Abschnitten die passenden Abschnitte aus den Förderbedingungen an. Die getätigten Eingaben lassen sich dann in einem geeigneten Format exportieren und können so dem Antrag beigelegt werden. Der Quellcode der Anwendung ist unter der MIT Lizenz auf com veröffentlicht.
  • DMPonline: https://www.dcc.ac.uk/dmponline
    Entwickelt wurde das DMPonline vom Digital Curation Center/UK. Verfügbar auf Englisch. Es gibt verschiedene Templates, die zur Verfügung stehen. Anhand von Fragen wird ermittelt, welches Template für die Nutzer*innen am besten passt. 

Durch die Verwendung der Tools können die Inhalte eines DMPs gespeichert, angepasst, geteilt, kollaborativ bearbeitet und exportiert werden. Mehr Infos und weitere Tools unter: https://www.forschungsdaten.org/index.php/DMP-Tools

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