: Forschungsdatenmanagement
Es gelten folgende Faktoren als motivierend in Bezug auf das Forschungsdatenmanagement:
- Bestimmte Förderinstitutionen fordern Strategien des FDM (wie z.B. einen Datenmanagementplan) als Voraussetzung für die Förderung (vgl. Artikel zum Datenmanagementplan).
- Durch die Einhaltung von FDM-Prozessen „von Anfang an“ erleichtern sich Forschende nicht nur die eigene spätere Re-Interpretation ihrer Daten, sondern verringern auch den Aufwand für die Bereitstellung ihrer Daten zur Nachnutzung durch Dritte.
- Das Risiko eines Datenverlusts wird durch FDM-Maßnahmen wie systematische Datendokumentation, Datensicherheit und -speicherung und eine geeignete Langzeitarchivierung (LZA) minimiert.
- Dennoch bedeutet Forschungsdatenmanagement nicht unbedingt, dass Daten offen zugänglich sein müssen. Es kann rechtliche (z. B. in Form des Nutzungsrechts) oder ethische Gründe geben, die gegen Open Science sprechen und entsprechend abgewogen werden müssen.
